Dynamische Absatzfinanzierung

Die Finanzierung ist in den meisten Fällen der essentielle Beweggrund für Unternehmen Factoring einzusetzen.
Gerade weil Factoring eine umsatzkongruente Finanzierungsform ist, können Unternehmen sehr flexibel ihre kurzfristigen Kredite anpassen oder ausweiten.
Damit ist ein wesentlicher Unterschied zur statischen Absatzfinanzierung gegeben, etwa der sog. „Globalzession“ bei Betriebsmittelkrediten.

Aber auch das Finanzierungsvolumen ist i.d.R. erheblich größer bei gleichem Forderungsvolumen im Rahmen einer Zession, da im Factoring bis zu 90% bevorschusst werden können, während die Globalzession allenfalls 30% als Beleihungsquote anzusetzen vermag.

Factoring tilgt Verbindlichkeiten

Durch die Bevorschussung via Liquidation von Forderungen sollen regelmäßig zunächst die bilanziellen Gegenposten „kurzfristige Verbindlichkeiten“ reduziert werden (nach Möglichkeit mit Skontierungserträgen). Daher ist es eminent bedeutsam, dass die zur Sicherheit zedierten Forderungen beim Kontokorrent nicht bei deren Freigabe reduziert werden (bzw. nur bis zur Höhe der zuvor angesetzten Beleihungsquote).

Die ProCreda assisitiert Ihrem Unternehmen bei entsprechenden Verhandlungen.

Berechnung der Liquidität

Die Höhe der sog. Ankauflimite ist vom Buchungskreis, der Abnehmerbranche und den individuellen Debitoren abhängig.

Sind bspw. von 100 RE Gesamtforderungen 10 RE „unfactorabel“ und weitere 10 RE ohne Ankauflimit, da diese Schuldner notleidend sind, so werden folglich (bei einer Bevorschussung von 90%), 72 RE ausgezahlt und die zurückbehaltenen 8 RE nach weiteren bspw. 120 Tagen überwiesen (und zwar unabhängig davon, ob der Schuldner gezahlt hat oder nicht).