Risk-Management
Einführung
Nicht nur die zunehmende Globalisierung, sondern auch die traditionellen Risiken bergen zunehmend unüberschaubare Insolvenzgefahren für Unternehmen. Um diesem Umstand gerecht zu werden, ist es erforderlich geworden – neben dem „Chancen-Management“, das die generellen „positiven“ Kern-Aufgaben des Unternehmens definiert, also etwa Produktentwicklung, Vertrieb, Finanzmanagement (Treasury) – auch ein „Risk-Management“, das sich mit den „negativen“ Auswirkungen auf die Firma durch ungewollte Ereignisse beschäftigt, in die Unternehmensorganisation einzubauen.
Da diese Risiken mittlerweile zu einem bestimmenden Faktor des Wirtschaftlebens geworden sind, reagierte auch der Gesetzgeber mit einem Gesetz, dem sog. „KonTraG“ (Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich), dass vor allem als Einführungsgesetz für etwa HGB und AktG dient und die Einführung von Risikomanagementsystemen fordert, um Risiken beherrsch- und kalkulierbarer zu machen und somit frühzeitig auf Fehlentwickungen zu reagieren.